Beschreibung
Alle Organe, alle Zellen des menschlichen Körpers brauchen große Mengen an Energie, damit der Mensch überhaupt atmen, denken, laufen oder lachen kann. Als Energielieferant dient dabei vor allem Zucker, genauer gesagt Traubenzucker – auch Glukose genannt.
Die meisten Menschen nehmen mehr Zuckerstoffe zu sich als nötig. Einen Teil der Überschüsse wird in den Muskeln und der Leber eingelagert, der größere Teil wandert als Speicherzucker, sogenanntes Glykogen, in die Zellen. In Notzeiten holt sich der Körper die Energie zunächst aus diesen Zuckerspeichern. Gesteuert wird der komplexe Zuckerstoffwechsel durch verschiedene Hormone. Hier sind vor allem Insulin und sein Gegenspieler Glukagon zu nennen. Insulin hilft dabei, den Zucker aus dem Blut in die einzelnen Körperzellen zu bringen. So sorgt das Hormon aus der Bauchspeicheldrüse auch dafür, dass der Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit langsam wieder sinkt. Glukagon ist vor allem dann aktiv, wenn der Speicherzucker Glykogen wieder in Glukose zurückverwandelt werden muss.