Eine Schlafapnoe entsteht, wenn die Muskulatur in den oberen Atemwegen erschlafft. Dadurch verengt sich der Atemweg im Rachenbereich oder blockiert sogar ganz, wodurch beim Ein- und Ausatmen laute Schnarchgeräusche entstehen. Durch diese Atmungsstörung wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt.
Zusätzlich sinken der Puls und der Blutdruck. Das Atemzentrum im Gehirn schlägt Alarm und löst einen Weckreitz aus: Man wacht kurz auf, meist ohne es zu merken. Dadurch wird der Schlafrhythmus unterbrochen, das Herz beginnt schneller zu schlagen und der Blutdruck steigt. Diese kurze Aufweckreaktion wird auch „Arousal“ genannt. Wenn sie in einer Nacht wiederholt auftritt, kann sie verhindern, in den Tiefschlaf zu fallen, der die Nachtruhe erst erholsam macht.
Eine ausgeprägte Schlafapnoe führt dazu, dass man sich ständig schlapp und müde fühlt. Ein wenig erholsamer Schlaf schlägt zudem auf die Stimmung. Wer sich insgesamt weniger wohlfühlt als Menschen, die meistens gut schlafen, entwickelt möglicherweise auch eher eine Depression
Menschen mit einer Schlafapnoe haben häufiger Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie haben daher ein höheres Risiko, einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder Herzrhythmusstörungen zu bekommen.
Der Chip soll unterstützend dazu beitragen, die Atemwegsmuskulatur in den oberen Atemwegen zu stabilisieren und die Atemwege im Rachenbereich freizuhalten.